Bürgerverein Hofen e.V.

Golfübungsanlage

Besichtigung der Golfübungsanlage am 16.09.2014

Stadtanzeiger 04.07.2012

Informationen über Golfübungsanlage gefordert

06.06.2012 Cannstatter Zeitung

HOFEN: SPD und Grüne wollen Sachstandsbericht im Verwaltungsausschuss über Kosten für Giftmüllbeseitigung und Träger  

Die Gemeinderatsfraktionen von SPD und Grünen haben in einem gemeinsamen Antrag an die Verwaltung einen Sachstandsbericht zur geplanten Golfübungsanlage im Verwaltungsausschuss gefordert.

„Wir hoffen auf Transparenz“, sagt Grünen-Stadträtin Andrea Münch. „Uns zugegangene Informationen und die Berichterstattung in der Cannstatter Zeitung legen es nahe, auch hierüber bald mehr Wissen zu erhalten“, heißt es in dem Antrag.Auch der Bezirksbeirat Mühlhausen wollte kürzlich von Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler zum Thema Auskünfte. Löffler erklärte daraufhin, dass ein neuer Investor für die Golf-Driving-Range gefunden wurde und somit weiter gebaut werden könne. Er bemühe sich darum, dass der Investor das Konzept im Bezirksbeirat vorstelle. Die Entsorgung der Altlasten erfolge auf Kosten der Landeshauptstadt, weil dies mit dem bisherigen Investor bereits so vereinbart worden sei, so Löffler.Der Leiter des Amtes für Umweltschutz, Werner Flad, hatte indes kürzlich gegenüber unserer Zeitung erklärt, dass die Entsorgung der schwermetallbelasteten Erdhaufen gegenüber dem damaligen Investor angeordnet worden sei, der Widerspruch zurückgenommen wurde und das Umweltamt die Vollstreckung angeordnet habe. Das festgesetzte Zwangsgeld, mit dem das Amt die verlange Leistung erzwingen wollte, konnte aber nicht beigetrieben werden, so Flad. Dem ehemaligen Investor war bis zum 10. November 2010 die Frist gesetzt worden, die giftige Erde zu entsorgen. Wie der damalige Leiter des Amtes für Umweltschutz, Joachim von Zimmermann, gegenüber unserer Zeitung im November 2010 erklärte, sei im Rahmen des geplanten, aber noch nicht verwirklichten Bauvorhabens im Frühjahr 2009 Boden abgeschoben worden. Einer der Erdhaufen stamme aus dem ehemaligen Unterbau der früheren Tennisplätze und sei laut von Zimmermann mit Schwermetallen belastet. Das Amt für Umweltschutz forderte diese Entsorgung seit über einem Jahr vom Bauherrn. Er wollte diese im Zuge des „Neubaus“ entsorgen lassen, so von Zimmermann. Im Antrag fordern nun SPD und Grüne Auskunft darüber, zu welchem Zeitpunkt die Verwaltung mit dem vom ursprünglichen Investor Münkner vorgeschlagenen Nachfolgeunternehmen Effinger in Verhandlung getreten sei, ob bereits ein Vertrag abgeschlossen worden sei und wenn ja, wann. Sie wollen wissen, ob in diesem Fall die Kostenübernahme für die Entsorgung des kontaminierten Abraums in den Verträgen mit dem ursprünglichen Investor und dem Nachfolgeunternehmer abweichend geregelt wurde und wenn ja, warum. SPD und Grüne wollen wissen, wie der neue Vertrag aussieht und wie darin das verträgliche Miteinander des Ikone-Projektes und der Golfanlage geregelt ist und ob dies geregelt werden soll. Auch steht im Fragenkatalog, welche Vorgaben für die notwendigen Fangnetze auch bezüglich des Vogelschutzes bestehen.Außerdem stellen die Stadträte die Frage, ob es zutreffe, dass die Kostenübernahme für die Entsorgung des kontaminierten Abraums zwischen Erstvertragsnehmer und Stadt bis heute strittig sei und in einer rechtlichen Auseinandersetzung auch das Regierungspräsidium beschäftigt. Grüne und Sozialdemokraten wollen Auskunft, welche Kosten für die Entsorgung des kontaminierten Abraums anfallen. Ob es zutreffe, dass die Stadt hier in Vorleistung gehe oder die Kosten sogar selbst trage. Die Stadträte beantragen eine Beantwortung ihrer Fragen vom zuständigen Amt für Sport und Bewegung im Verwaltungsausschuss am 20. Juni. Bislang hatte das Amt für Sport und Bewegung der Stadt Stuttgart zu keinen weiteren Fragen in der Sache, auch nicht zu allen Verträgen öffentlich informiert.

Neuer Investor für die Golfübungsanlage
24.04.2012 Cannstatter Zeitung

HOFEN: Anlage soll noch in diesem Jahr gebaut werden

Auf dem Gelände neben dem Stuttgart-Cannstatter
Ruderclub soll eine Golfübungsanlage entstehen. Die Stadt hat einen Mietvertrag
mit einem neuen Investor abgeschlossen. 

Seit fünf Jahren gibt es Pläne für eine Golfübungsanlage, nun sollen sie
Wirklichkeit werden. Jetzt gibt es einen neuen Investor, wie das Amt für Sport
und Bewegung bestätigt. „Ich freue mich darüber, dass was vorwärts geht und ein
Investor in der laufenden Baugenehmigung parat steht“, erklärt der Mühlhausener
Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler.

Driving Range in Hofen

Hängepartie um Golfplatz beendet. 

StN 23.04.2012

Hofen - Golffreunde aufgepasst: noch in diesem Jahr soll die Übungsanlage auf den Wagrainäckern in Hofen ihren Betrieb aufnehmen. Davon geht zumindest Sportamtsleiter Günther Kuhnigk aus: „Es hat neue Entwicklungen gegeben. Wir haben einen neuen Investor gefunden, der die Driving Range nun realisieren möchte.“ Das war der Stand Mitte April. Schon wenige Tage später ist die Tinte auf dem Mietvertrag für das Grundstück getrocknet. „Der Investor hat unterschrieben“, sagt Dieter Besserer vom städtischen Sportamt. Die Hängepartie um die Golfübungsanlage ist beendet.

Fünf Jahre sind vergangen, nachdem Jürgen R. Münkner und die Firma City Golf Stuttgart zum ersten Mal mit den Plänen einer Golfübungsanlage auf die Stadtverwaltung zukamen. Das Konzept fand nach einigen Korrekturen sowohl beim Mühlhäuser Bezirksbeirat, als auch beim Gemeinderat Anklang. 2009 erhielt der Investor schließlich die Baugenehmigung. „Es soll auf jeden Fall noch in diesem Jahr auf dem Platz gespielt werden können“, sagte Münkner damals der Stuttgarter Zeitung. Doch bis heute ist noch kein Bagger auf dem Gelände der ehemaligen Tennis- und Skischule Schwaben angerückt.

Oberbürgermeister Wolfgang Schuster erklärte im Juli 2011 in einer Stellungnahme zu einem Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion zu diesem Thema, dass der Firma City Golf ein Mietvertrag in Aussicht gestellt wurde, dieser aber an einen „belastbaren Finanzierungsnachweis“ gebunden gewesen sei. „Dieser Nachweis konnte bis jetzt nicht erbracht werden, daher wurde auch kein Mietvertrag abgeschlossen“, schrieb der OB. 1,5 Millionen Euro sollte damals der Bau einer Golfübungsanlage in Nachbarschaft zum Stuttgart-Cannstatter Ruderclub kosten.

„Mehr Grün, weniger Kunstrasen“

Geplant hatte Münkner, auf dem 2700 Quadratmeter großen Areal nicht nur zahlreiche Abschlagkabinen zu bauen, sondern auch einen Sechs-Loch-Platz, auf dem kurze Schläge und das Putten hätten geübt werden können. Parkplätze, Café und Sportshop sollten das Angebot abrunden. „An der bisherigen Planung wird sich mit dem neuen Investor nicht viel ändern“, sagt Günther Kuhnigk. „Es sind nur Nuancen – zum Beispiel mehr Grün, weniger Kunstrasen.“ Mehr zum Konzept kann der Leiter des Sportamts zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen.

Und Jürgen R. Münkner? Er möchte sich derzeit nicht zum Stand der Dinge äußern: „Ich warte lieber ab. Jetzt schon etwas zu sagen, wäre einfach verfrüht.“ Bei Mühlhausens Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler ist die Vorfreude auf die Golfübungsanlage nun allerdings schon geweckt: „Die Driving Range wird sicherlich für eine Belebung des Stadtbezirks sorgen.“


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