Bürgerverein Hofen e.V.

Hofener Straße

Hofener Straße
CZ 29.04.2016
Regelung gilt vom 1. Mai für Sonn- und Feiertage bis zum 9. Oktober
CZ 30.04.2016
Regelung gilt vom 1. Mai für Sonn- und Feiertage bis zum 9. Oktober
Stuttgarter Amtsblatt 26.02.2015
am Montag 09.02.2015, Beginn 19.30 Uhr
Gemeindehaus St. Barbara, Oeffinger Str. 5, Hofen
Information der Bezirksbeiräte von Münster, Mühlhausen, Bad Cannstatt
Leserbrief Alban Lämmle 18.03.2013
Landeshauptstadt Stuttgart - Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung
Abt. Verkehrsplanung und Stadtgestaltung 61-3
28.02.2013

Bürgerverein Hofen an die Medien vom 11.09.2012

Die beiden OB-Bewerber Turner und Kuhn haben Hofen besucht. Bei dieser Gelegenheit übergab der Bürgerverein ihnen gleich lautende Schreiben und bat sie, zu den in Hofen zur Zeit heiß diskutierten Angelegenheiten – Kelterplatz und Sperrung der Hofener Straße - so rechtzeitig Stellung zu nehmen, dass die Positionen der beiden noch vor der Wahl den Hofenern über die Medien bekannt gemacht werden können. Wir haben den beiden Ortsfremden noch einmal kurz die Verhältnisse geschildert und werden dies mit gleichem Schreiben auch anderen aussichtsreichen Bewerbern tun, sollten sie Hofen eines Besuches würdigen.

Wir lassen Ihnen die Briefe im Wortlaut zugehen.

Nicht unwichtig sind uns auch die Punkte„Bevormundung“ durch dazu nicht unbedingt mandatierte Stadträte,„Lotsendienst“ und „Abstimmungstrick“ im Bezirksbeirat Mühlhausen, wodurch eine Ablehnung der Sperrung durch Patt verhindert wurde, obwohl der Bezirksbeirat eigentlich mit Mehrheit die Sperrung ebenso ablehnt, wie der von Münster.

Mit freundlichen Grüßen

Alban Lämmle

Vorsitzender Bürgerverein Hofen

 
5. September 2012

Sehr geehrter Herr Kuhn,

im Vorfeld der OB-Wahl bewegen in Hofen der Zustand des Kelterplatzes und die im UTA beschlossene Sperrung der Hofener Straße für den Autoverkehr an Wochenenden ab Sommer 2013 die Gemüter. Der Bürgerverein Hofen bittet Sie, Ihre Positionen dazu darzulegen. Ihre Antwort bitten wir uns so bald zugehen zu lassen, dass wir sie noch rechtzeitig vor der Wahl den Bürgern mitteilen können.

Zu beiden Themen hat der Bürgerverein öffentlich wiederholt und ausführlich Stellung genommen und die Interessen der Bürger vertreten. Deshalb in Kürze: Der Kelterplatz taugt, wie er seit Jahrzehnten ist, zu nichts. Vergleichende Studien beweisen, dass eine schöne und brauchbare Ortsmitte für die Entwicklung einer Gemeinde aber von herausragender Bedeutung ist. Deshalb fordert der Bürgerverein, den Kelterplatz neu zu gestalten und mit der Finanzierung im nächsten Doppelhaushalt der Stadt zu beginnen. - Die Sperrung der Hofener Straße zu Gunsten der Radfahrer zum Max-Exth-See ist völlig unnötig, da auf der anderen Neckarseite mit doppeltem und parallel verlaufendem Radweg und einer ganzen autofreien Straße unterhalb der Weinberge eine viel sicherere und schönere Alternative zur Verfügung steht. Unmutsproteste ruft in Hofen die aus der Argumentationsnot geborene unausgegorene„Idee“ hervor, den Radlerverkehr durch Hofener Wohngebiet (Möwenweg und Scillastraße) zu lenken, weil mit Sperrung der Hofener Straße der zu erwartende verstärkte Radverkehr auf der rechten Neckarseite nicht aufgenommen werden kann. Die Enge des Durchlasses unter der Aubrücke mit nur 1 Meter Breite lässt nämlich nicht nur bei Gegenverkehr ein Chaos befürchten, während auf der anderen Seite die Brücke durch ein großes Tor unterquert werden kann. Eine vernünftige Beschilderung schon ab dem Cannstatter Mühlsteg könnte das Problem total entschärfen. Es hat sogar die Forderung gegeben, die Befürworter der Sperrung in UTA und Bezirksbeirat sollten ihre Verantwortung wahrnehmen und persönlich einen Lotsendienst an der Engstelle unter der Brücke zur Vermeidung des Chaos übernehmen.

In diesem Zusammenhang wurde an den Bürgerverein die grundsätzliche Frage herangetragen, ob das Mandat der Stadträte – zumal solcher, deren Stimmenzahl bei der Wahl unter der anderer Gemeinderatsbewerber lag, die aber um des Proporzes willen nicht in den Rat einzogen - so weit gehen darf, dass sie den Bürger bevormunden und seine Bewegungsfreiheit - in diesem Fall frei zu entscheiden, wie und wo er nach und von Cannstatt kommen will - einfach mit einem Federstrich nehmen dürfen.

Interessieren würde die Bürger auch Ihr Urteil zu einem Vorgang, der zur politischen Kultur gehört. Man hört, im Bezirksbeirat habe nur ein„Trick“ die Ablehnung der Sperrung der Hofener Straße verhindert. Ein Mitglied, das sich gegen die Sperrung ausgesprochen habe, sei zum Verlassen des Saales veranlasst worden. Damit wurde Stimmengleichheit und damit Ablehnung des Antrags erzielt. In Wirklichkeit sei der Bezirksbeirat aber mehrheitlich gegen die Sperrung. Der Vorgang belaste die bis dahin viel gerühmte Zusammenarbeit über Fraktionsgrenzen hinweg.

Für eine baldige Antwort wären wir Ihnen sehr dankbar.

Alban Lämmle

Vorsitzender Bürgerverein Hofen

Umbaumaßnahmen in der Hofener Straße
CDU,FDP und FW stimmen für Aussetzung der Wochenendsperrung, SPD,Bündnis90/Die Grünen und SÖS stimmen dagegen
CZ 28.06.2012
CDU forderte Aussetzung der Wochenendsperrung
SPD, Grüne und SÖS im Bezirksbeirat lehnen ab

Bürgerverein Hofen 19.06.2012

An die Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion

Sehr geehrte Frau Dr. Blind,

Sie wollen also eine neue Aubrücke bauen?! Zumindest müssen Sie den engen Durchlass unter der Brücke rechts des Neckars für den Radverkehr erweitern, den Sie mit der Sperrung der Hofener Straße für Autos an Wochenenden erwarten. Der Durchlass für Radler und Fußgänger ist nämlich ganze 1.50 m breit. Das ist die Konsequenz Ihres eigenen Anspruchs (vgl. Ihr Mail), dass ein Radweg 4 m breit sein müsse.

Stellen Sie sich (und warum nicht auch Ihr grüner Kollege P. Pätzold und Bürgermeister Hahn) bitte vor die Bürger von Münster und Hofen und erklären ihnen den Widerspruch, dass Ihnen der seit Jahren bestehende Radweg von 2.50 m an der Hofener Straße nicht reicht und Sie deshalb eine ganze Straße sperren, den Radler- und Fußgängerstrom aber hartnäckig durch einen 1.50 m breiten Durchlass zwängen wollen. Eine andere Weiterführung gibt es hier realistisch nicht.

Gleiche Maße, gleiche Rechte und keine Sonderrechte für eine vermeintliche Klientel auf Kosten anderer! Das ist der Anspruch auch der Hofener und Münsterer. Wenn ein bei S 21 zum Vertragsbruch und zur Zahlung einer Millionenstrafe entschlossener Ministerpräsident vom Volk gestoppt werden muss und kann, dann ist das auch bei einer kleineren Angelegenheit möglich.

Machen Sie doch endlich pflichtgemäß Frieden! Sie haben doch die Möglichkeit: Lenken Sie den Radverkehr auf die linke Neckarseite. Dort ist Sicherheit auch für Kinder auf Damm und neuem Radweg ohne Autos, ein großer Durchlass unter der Aubrücke, eine breite, autofreie Straße für Radler und Skater, Weinberge, herrliche Landschaft, Hängebrücke, keine Ortsdurchfahrt, auch nicht in Mühlhausen! Und vergessen Sie den aus der örtlichen SPD aus Erklärungsnot vorgebrachten Unsinn einer Aufnahme des Radverkehrs in Hofen durch den Möwenweg, also durch Wohngebiet.

Mit freundlichen Grüßen

Alban Lämmle

Vorsitzender Bürgerverein Hofen

PS: Wir erwarten auch noch eine Antwort auf unsere Forderung, den Aushub beim Bau des Neckarseitenarms beim Sandfang in Hofen per Schiff und nicht durch unzählige Lastwagenfahrten abzutransportieren. – Wegen des öffentlichen Interesses geht diese Mail auch an die Medien. 
Stadtanzeiger 14.06.2012
Wochenblatt 14.06.2012


Von: Roswitha.Blind@stuttgart.de [mailto:Roswitha.Blind@stuttgart.de]
> Gesendet: Montag, 4. Juni 2012 12:04
> An: alban.laemmle@googlemail.com
> Betreff: Antwort: AW: Antwort: Neckarseitenarm/KiesabfuhrHofenerstr.
>
> Sehr geehrter Herr Lämmle,
>
> Ich teile Ihre Meinung, dass es sinnvoll ist, unseren mail-Verkehr zu
> beenden.
> Erlauben Sie mir aber noch wenige Bemerkungen:
> - Die jahrhundertealte Verbindung zwischen Bad Cannstatt und Hofen war
> jahrhundertelang eine Verbindung für Fußgänger und (langsame) Fuhrwerke und
> ganz bestimmt nicht für Autos. Auch Fußgänger sollen dort
> Samstag-nachmittags und sonntags wieder Raum bekommen.
> - Der Radweg auf der linken Neckarseite ist kein Radweg für Kinder. Für
> jüngere Kinder ist er durchaus gefährlich.
> - Auf der Hofener Straße fahren an schönen Wochenenden so viele Radler,
> dass der Radweg entsprechend der Vorschriften 4 (!) Meter breit sein
> müsste. Er ist aber nur 2 bis 3 Meter breit! Und für Fußgänger und
> Radfahrer im Freizeitverkehr ist natürlich die rechte Neckarseite viel
> schöner als die linke. Deshalb wird sie ja auch so sehr genützt.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Roswitha Blind

 

29.05.2012 e-mail von Alban Lämmle

Sehr geehrte Frau Dr. Blind,
>
> danke für Ihre Mail-Antwort. Wir möchten nun aber den Mail-Verkehr mit
> Ihnen> beenden, da er uns inzwischen als sinnlos erscheint. Denn einen Dialog
> verweigern Sie den Bürgern von Hofen und Münster beharrlich. Sie gehen auf
> unsere Argumente, wie die Beschreibung einer sicheren und landschaftlich
> schönen Radroute links des Neckars zum Max-Eyth-See, der die Sperrung
> überflüssig macht, überhaupt nicht ein. Die Sache aber ist für uns damit
> längst nicht beendet.
>
> Noch zwei Bemerkungen:
>
> Sie räumen ein, sich in der Sache nicht besonders auszukennen. Dann ist
> aber zu fragen, warum Sie keine Hemmung haben, einen so gravierenden Vorgang wie die Sperrung der natürlichen, jahrhundertealten Verbindungsstraße zwischen Bad Cannstatt und Hofen, "ein Problem für viele in Münster und Hofen", wie Sie schreiben, durchzudrücken.
>
> Dann verweisen Sie plötzlich auf den Vertreter Ihrer Partei im
> Bezirksbeirat, der nun die Gespräche führen soll. Warum auf einmal der
> Bezirksbeirat? Haben Sie nicht vor dem Sperre-Beschluss die Voten der
> Bezirksbeiräte von Münster und Mühlhausen kalt ignoriert? Ihr Verhalten ist
> ebenso merkwürdig wie der jedem sofort ins Auge springende Widerspruch
> unerklärlich, dass die Stadt für 300.000 Euro einen neuen Radweg in Münster
> baut, dann aber sofort den Radverkehr auf die andere Neckarseite lenkt und
> dazu zu dem rabiaten, die Bürger einfach vor geschlossene Schranken
> stellenden Mittel der Sperrung der Hofenerstraße auf Kosten der Anwohner
> greift. Was könnte man nicht alles für 300.000 Euro z. B. für Kinder oder
> die Pflege alter Menschen tun? Das sollten Sie uns schon noch beantworten.
>
> Immerhin haben Sie wenigstens unsere Mails gelesen. Anders Ihr Kollege von
> der Fraktion der Grünen. Er stellte sich in dieser Sache uns gegenüber tot.
> In seltsamer "Ausführung" des stets im Munde geführten "Dialogs mit dem
> Bürger" würdigte er uns nicht der geringsten Reaktion, geschweige denn der
> Auseinandersetzung mit unseren guten Argumenten.
>
> So neigen wir - völlig enttäuscht - inzwischen dem Vorschlag eines
> Leserbriefschreibers aus Neugereut zu: "Man sollte die Hofenerstraße am
> Wochenende nicht für Autos, sondern am besten für Radler sperren", schrieb
> er. Dann kämen sie auf der gut ausgebauten Route links des Neckars auch mit
> Kindern absolut sicher vor jedem Kfz-Verkehr zu den Weinbergen im schönen
> Keefertal und zum Max-Eyth-See. Der Frieden wäre mit diesem Vorschlag der
> Vernunft wieder hergestellt. Was wäre für einen Gemeinderat wichtiger?!
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Alban Lämmle
> Vorsitzender Bürgerverein Hofen
StN 25.05.2012
Bei der Bezirksbegehung von Münster mit dem Verwaltungsbürgermeister dominiert vor allem ein Thema die Diskussion
CZ 23.05.2012
Bürgerschaft und Bezirksbeirat Münster gegen Sperrung


Von: Roswitha.Blind@stuttgart.de [mailto:Roswitha.Blind@stuttgart.de]
> Gesendet: Mittwoch, 23. Mai 2012 11:50
> An: laemmle.a@web.de; gjjaeger@gmx.net
> Betreff: Antwort: Neckarseitenarm/KiesabfuhrHofenerstr.
>
> Lieber Johannes Jäger,
>
> Die Sperrung der Hofener Straße ist ja für viele Menschen in Münster und
> Hofen ein Problem. Auch die unten stehende mail zeigt das.
> Nun sind persönliche Gespräche besser als alle mail-Wechsel, aber mein
> Terminkalender setzt mir Grenzen. Deshalb möchte ich Dich bitten, ob Du
> nicht auf Herrn Lämmle zugehen und über seine Fragen und Bedenken direkt
> mit ihm reden könntest, zumal Du Dich vor Ort auch noch besser auskennst
> als ich.
> Bitte, informiere mich dann über die Ergebnisse Eures Gesprächs.
>
> Dir Danke und herzliche Grüße
>
> Roswitha Blind


22.05.2012 e-mail

 Von Bürgerverein Hofen an die Fraktionsvorsitzenden von Grünen und SPD zur
> Fraktionsbesprechung vor der Entscheidung im Stuttgarter Gemeinderat:
>
>
> Sehr geehrte Frau Dr. Blind, sehr geehrter Herr Pätzold,
>
> nach intensivem Hineinhören in die Hofener Bürgerschaft bitte ich Sie
> eindringlich: Setzen Sie sich ebenso entschieden, wie Sie im UTA die
> ungerechte und ohne jede Bürgerbeteiligung beschlossene Sperrung der seit
> Jahrhunderten natürlichen Verbindungsstraße Hofen-Bad Cannstatt an
> Wochenenden für Kfz durchgesetzt haben, für den bürger- und
> umweltverträglichen Abtransport des Abraums beim Anlegen des restlichen
> Neckarseitenarms beim Sandfang der Kläranlage ein - am besten per Schiff.
> Leider hat man bisher von Ihnen dazu nichts zu Gunsten der Bürger gehört.
>
> Warum messen Sie mit zweierlei Maß? Sie schwiegen, als in Rede stand, 1000
> große Kieslaster (mit verseuchtem Material?)m Kindergarten vorbei durch die
> engen Gassen von Hofen fahren zu lassen. Die Hofener Fußgänger, Kinder,
> Radfahrer und Anwohner können Ihnen doch nicht egal oder weniger wert sein
> als Auswärtige, die die Hofenerstraße nur für Minuten nutzen?!
>
> Auch wenn es teurer werden wird, es bleiben neben dem am
> umweltverträglichsten Schiffstransport mit Verladerampe nur zwei
> Alternativen: Abfuhr mit kleineren Lastern und viel mehr Lkw-Fahrten über
> den neuen Steg nach Mühlhausen oder rechts des Neckars über die Oeffinger
> Markung, was die Stadt Fellbach aber ablehnt.
>
> Es muss für den Schiffstransport doch genug Geld da sein?! Sonst hätten Sie
> nicht für an die 300.000 Euro einen neuen Radweg in Münster zum
> Max-Eyth-See gebaut, aber postwendend mit der Sperrung der Hofenerstraße
> dessen Notwendigkeit fast auf Null eingeschränkt. Mit der Sperrung wird
> dieses teure, von uns sehr begrüßte Projekt für die Freizeitradler noch
> weniger genutzt als bisher schon. Bitte überprüfen Sie die von der
> Verwaltung vorgelegten, von 2005 stammenden Zahlen. Wir sind skeptisch, ob
> sie richtig sind! Diese enorme Summe hätten Sie, wenn Sie vorausschauend
> vorgehen, besser eingesetzt etwa für die anstehende dringende Sanierung von
> zwei Kindertagesstätten in Hofen.
>
> Seit Ihrem Beschluss der Sperrung im UTA habe ich bis auf den SPD-Sprecher
> im Bezirksbeirat (er hat dort keine Mehrheit) in Hofen wirklich niemanden
> getroffen, der die Sperrung nicht verurteilte. Ich bitte Sie und Ihre
> Fraktionsmitglieder bei der Abstimmung im Gemeinderat herzlich, daraus die
> Konsequenzen zu ziehen. Die Interessen der Bürger von Hofen müssen ebenso
> zählen, wie die der auswärtigen Radfahrer – umso mehr, als diese nur
> Minuten auf der Anfahrt sind, die Hofener aber eine Dauerlast tragen
> müssen. Vor allem aber: links des Neckars steht spätestens ab Mühlsteg ein
> schöner und auch für Kinder sicherer Radweg zur Verfügung von Bad Cannstatt
> über Münster und dann auf breiter autofreier Straße zu den Weinbergen am
> Keefertal und über die Hängebrücke zum May-Eyth-See. Bitte unterstellen Sie
> uns nicht, wir hätten etwas gegen den Ausbau der Radwege – ganz im
> Gegenteil, da selber Radler! Wir schätzen es als realistisch und
> begrüßenswert ein, dass mit der Elektrifizierung von Rädern und Autos der
> Individualverkehr noch zunehmen wird. Umso mehr müssen gute Alternativen,
> wie der neue Radweg in Münster genutzt werden!
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Alban Lämmle
> Vorsitzender Bürgerverein Hofen
>
> Wegen des öffentlichen Interesses geben wir diesen Mail-Brief auch an die
> Medien.

StN 18.05.2012
Die grün-rote Mehrheit der Stadträte ignoriert den Bürgerwillen der betroffenen Stadtteile
CZ 18.05.2012
Bezirksbeirat Münster fordert eine Bürgerinformationsveranstaltung
CZ 12.05.2012
Massive Kritik an der geplanten Sperrung der Hofener Straße

Schreiben an den Bezirksbeirat Stuttgart-Mühlhausen vom 13.05.2012

An: Bezirksbeirat Mühlhausen 

Der Bürgerverein Hofen fordert den Bezirksbeirat auf, für die im folgenden Antrag vorgeschlagenen, kaum Kosten verursachenden
Verbesserungen einzutreten:

Antrag 

Auf dem rechtsseitigen Neckardamm/Radweg beim Mühlsteg in Bad Cannstatt sowie beidseitig beim Münstersteg werden die Radfahrer durch
eine von der Stadt anzubringende auffallende Beschilderung mit der Aufschrift zu „Max-Eyth-See/Weinberge/Keefertal“ auf den hervorragend ausgebauten, völlig autofreien und grünen Radweg links des Neckars bis Mühlhausen aufmerksam gemacht. Der bisherige winzige Hinweis dort auf den Radweg/Neckardamm links des Flusses ist dazuhin noch überklebt. Und bei der Hängebrücke beim Max-Eyth-See
bringt die Stadt rechts des Neckars für die heimkehrenden Radfahrer einen
Wegweiser Richtung Bad Cannstatt über Hängebrücke, Keefertal und den neuen Radweg Münster an.

Begründung: 

Radfahrer übersehen aufgrund fehlender Beschilderung bisher die gerade für Familien mit Kindern sichere und landschaftlich attraktive Route links entlang des Neckars. Dort könnten sie gefahrlos die Aubrücke unterqueren (rechtsseitig steht nur ein gefährlicher enger Durchlass zur Verfügung). Dann geht es weiter auf der autofreien, breiten Austraße entlang der
Weinberge im Keefertal zur Hängebrücke und zum Max-Eyth-See gegenüber.  

Beim Münstersteg fehlt auch auf Seite von Münster ein Hinweis zum neuen Radweg. Die Situation unmittelbar am Münstersteg/Neckardamm
ist bisher so unübersichtlich, dass die leichte Abfahrt vom Neckardamm zum Radweg von den meisten Radfahrern regelmäßig übersehen wird. Der neue Radweg auf der Neckartalstraße kann so seinen Nutzen nicht unter Beweis stellen.  

Eine gute Beschilderung würde den Radverkehr auf beide Seiten des Neckars lenken und somit ein Gedränge vermeiden. 

Zählung am Sonntag, 13. Mai 2012, zwischen 14 und 14.15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein bei der Fahrt auf der Hofener Straße mit dem
Rad von Hofen nach Bad Cannstatt bis zu Reinhold-Maier-Brücke: Es begegneten lediglich 8 Radfahrer (keine Gruppen), davon ein Paar mit Kind, und 3 Fußgänger bzw. Jogger. 

Gez. Alban Lämmle

Pressemitteilung des BV vom 10.05.2012

Zur beschlossenen Sperrung der Hofenerstraße an Wochenenden ab Sommer 2013 erklärt der Vorsitzende des Bürgervereins Hofen, Alban Lämmle:

„Pfeif auf den Bürgerwillen“
Bürgerverein: Sicherste und schönste Radroute zu Kefertal und Max-Eyth-See geht über Münster – Sperrung unnötig

Hofen. Auf den Gemeinderat ist man am unteren Neckar derzeit nicht gut zu sprechen. Der Beschluss der linken Mehrheit, die Hofenerstraße ab Sommer 2013 an Wochenende für Autos zu sperren, ist in Hofen, wen immer man fragt, mit Ärger aufgenommen worden. „Missachtung des
Bürgerwillens“ war noch einer der gnädigeren Kommentare. Den Bürgerverein erreichten Reaktionen wie „Wer sind wir denn für die, dass sie uns mir nix dir nix unsere Straße nach Cannstatt sperren“ und „Das ist für uns eine von Ortsfremden auferlegte Fessel“.

Erstaunt ist man rechts des Neckars, dass man der „sichereren und schöneren Alternative“, der linksseitigen Radroute zum schönen Kefertal an den Weinbergen und den Max-Eyth-See auf dem Neckardamm ab Mühlsteg und auf dem neuen Radweg in Münster „offenbar von ornherein keine Chance geben wollte“: „Wir sind doch keine hinterwäldnerischen Anti-Radfahrer“, hieß es. Aus genauer Ortskenntnis gerade als Radler könne man vor allem Eltern mit Kindern nur raten, klugerweise die Sicherheit über Münster entlang den Weinbergen bis zur Hängebrücke am See zu wählen, statt über die dann dicht gedrängte Hofenerstraße „im Niemandsland zu landen“. Einen guten Anschluss gebe es nämlich nicht. Den Radfahrern müsse die Stadt den besseren Weg durch eine gute
Beschilderung schon am Mühlsteg weisen und „alle wären zufrieden“.

Erstaunen löste auch aus, dass dem Gemeinderat offenbar die Abstimmungen in den beiden zuständigen Bezirksbeiräten Münster und
Mühlhausen „egal“ waren. Offensichtlich „brauche man Bezirksbeiräte und deren Ortskenntnis gar nicht“. Vorwürfe gingen in Frageform an die „eigenen Abgeordneten“, ob denen die Interessen der Auswärtigen, die in zehn Minuten an Hofen und Münster vorbeiradeln, wichtiger seien als die beschlossenen Dauer-Lasten für die Anwohner. Nach der Verhinderung des Baugebiets Schafhaus wegen Verkehrsproblemen lasse dies nichts Gutes erahnen für die geplante Siedlung „Mittlere Wohlfahrt“. Nur Spott hatten viele Bürger, dass die Stadt für den neuen Radweg in Münster so viel teures Geld investiert habe, da es doch überall an Geld fehle. „Bei „so viel abgestimmter Planung dürfe man gespannt sein, was aus dem Haus der Ruderer und dem eben unterschriebenen Vertrag des Mieters der Golfübunganlage mit der Stadt und möglichen Regressansprüchen
werden soll. Am Wochenende praktisch unerreichbar, würden weder Sportler noch Mieter glücklich und zahlten wohl drauf, warnten die
Bürger.
CZ 09.05.2012
Technikausschuß stimmt mehrheitlich dem Antrag der SPD und Grünen zu
StN 09.05.2012
Öko-linke Mehrheit im Gemeinderat beschließt Sperrung im Sommerhalbjahr- CDU,FDP und Freie Wähler: Radwegeirrsinn
StZ 09.05.2012
Die ökosoziale Mehrheit beendet die Jahrzehnte währende Diskussion um die Verkehrsführung am Neckar

26.4.2012 Brief an die Gemeinderatsfraktionen der Grünen und SPD

An die Vorsitzenden der Fraktionen der Grünen und der SPD im Gemeinderat Stuttgart

Sehr geehrte Frau Blind, sehr geehrter Herr Pätzold,

offenbar sind Sie entschlossen, die Sperrung der Hofener Straße für Kfz an Wochenenden durchzudrücken auch gegen die - für uns als
Ortskundige erkennbare - Ablehnung der großen Mehrheit der Bürger von Hofen, Münster und wohl auch Mühlhausen. Der Bürgerverein Hofen und viele anderen mit der Situation unmittelbar Vertraute haben Ihnen schwerwiegende Argumente gegen die Sperrung der natürlichen Verbindung Hofen- Bad Cannstatt genannt. Nicht bedacht haben Sie z. B. , dass an Sonntagen am Max-Eyth-See gar nicht geradelt werden darf oder dass Sie an dem äußerst schmalen Durchlass rechts des Neckars
unter der Aubrücke bei starkem Verkehr ein gefährliches Chaos heraufbeschwören.
Dennoch wollen Sie bei Ihren Plänen bleiben? Wir können es uns nicht
vorstellen! Aber wir wollen nicht bei der Warnung stehen bleiben. Vielmehr möchten wir Ihnen – und vor allem den Radfahrern selber – eine viel bessere, sichere und landschaftlich schöne alternative Radroute an Neckar und Max-Eyth-See nennen. Mit ihr wäre allen, den Anwohnern und den Radlern gedient und die praktisch ja kaum machbare Sperrung der Hofener Straße vom Tisch.

Der schönste Abschnitt am Neckar ist das Kefertal/Austraße, ein wahres Dorado für Radler und Skater. Dorthin gelangt man am besten und auch mit Kindern am sichersten, wenn man von Stuttgart und Cannstatt aus schon am Mühlsteg auf die linke Neckarseite wechselt. Dort fährt man über den Neckardamm oder den neuen Radweg in Münster unter dem großen Bogen unter der Aubrücke hindurch unmittelbar an den Weinbergen vorbei. Dies ist keine Durchfahrtsstraße und muss folglich auch nicht für Autos gesperrt werden. Über die Hängebrücke gelangt man leicht zum Max-Eyth-See und dann, unter der Woche, entlang des Neckars nach Neckarrems/Marbach. Eine Alternative nach Aldingen/Marbach ist die Durchfahrt durchs ganze Kefertal, durch Mühlhausen und schließlich über den Steg an der Aldinger Straße über die Landstraße und die Straßenbahn zum Neckardamm.

Auf die sichere linke Neckarseite und den neuen Radweg gelangt man leicht auch über den Münstersteg kurz nach den letzten Häusern von
Bad Cannstatt. Die Stadt könnte die Auffahrt zum Steg etwas erbreitern, so dass man nicht absteigen müsste. Absteigen aber muss, wer auf der rechten Neckarseite bleibt sowieso und spätestens an der Engstelle unter der Aubrücke. Vor allem Eltern mit Kindern muss man vor diesem schmalen und gefährlichen Durchlass warnen.

Wir sind sicher, dass Sie sich diesem vernünftigen Alternativ-Vorschlag nicht verweigern werden. Bitte beschließen Sie im Gemeinderat eine entsprechende Beschilderung zu Max-Eyth-See und Kefertal und
helfen Sie mit, dass diese schöne Route bekannt und angenommen wird. Die beunruhigten Bürger von Hofen und Münster würden es Ihnen
danken.

Da Ihr Vorhaben großes öffentliches Interesse erweckt hat, werden wir diesen Brief auch an die Presse geben.

Mit freundlichen Grüßen

Alban Lämmle

Vorsitzender Bürgerverein Hofen

Wengerter gegen Wochenendsperrung

24.04.2012 Cannstatter Zeitung

BAD CANNSTATT: Anwohner der Wagrainstraße sind für eine
Sperrung der Hofener Straße - Brief an Gemeinderat

(if) - Heute diskutiert der Ausschuss für Umwelt und Technik zum Thema
Wochenendsperrung der Hofener Straße. Anwohner der Wagrainstraße und aus
Mühlhausen haben nun an den Gemeinderat geschrieben. Sie plädieren für eine
Wochenendschließung. Die Wengerter sind gegen eine Sperrung. Auch von der CDU Hofen kommt Protest

Hofener Straße spaltet Geister

ani, vom 23.04.2012 20:19 Uhr Stuttgarter Nachrichten

Der Vorschlag einer teilweisen Sperrung der Hofener Straße löst unterschiedliche Reaktionen aus.
Bad Cannstatt - Seit vielen Jahren wird über eine zeitweise Sperrung der Hofener Straße diskutiert. Wie berichtet haben jüngst SPD und Grüne im Gemeinderat einen neuerlichen Vorstoß gemacht und sich für eine Sperrung von Samstagnachmittag bis Sonntagabend eingesetzt. Diese Forderung hat sehr unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. „Eine Sperrung der Straße zwischen Bad Cannstatt und Hofen kommt nicht infrage“, sagt Alban Lämmle, der Vorsitzende des Bürgervereins Hofen. Eine Umfrage unter den Vereinsführungen des Stadtteils habe eine deutliche Ablehnung dieses Vorhabens ergeben. Es wäre eine Schikane für die Anwohner von Hofen und Münster – für die einen, weil sie Umwege fahren, für die anderen, weil sie zusätzlichen Verkehr erdulden müssten. Viel besser wäre, so Lämmle, die Fahrradfahrer bereits in Bad Cannstatt auf den erst kürzlich ausgebauten Radweg entlang der Neckartalstraße zu leiten. Auch der Bezirksbeirat Münster hatte sich einstimmig gegen die Sperrung ausgesprochen.

Ganz anders sieht das naturgemäß die Naturfreunde Radgruppe Stuttgart. Man müsse nicht die Frage stellen, welche Neckarseite mit wie viel Verkehr belastet werde, sondern wie der Verkehr insgesamt reduziert werden könne. Immerhin habe auch der Stuttgarter Gemeinderat bereits im Jahr 2003 einmütig beschlossen, dass der Radverkehr in Stuttgart gefördert und erhöht werden solle. „Vielleicht sollten noch viel mehr Straßen an den Wochenenden für Auswärtige gesperrt werden“, sagt der Vorsitzende Peter Pipiorke. Die Naturfreunde Radgruppe geht deshalb in ihren Forderungen sogar noch weiter als SPD und Grüne: Aus ihrer Sicht sollte die Hofener Straße an Wochenenden und Feiertagen ganztägig gesperrt, das Parkplatzangebot rund um den Max-Eyth-See an den Wochenenden reduziert und stattdessen der öffentliche Nahverkehr verstärkt beworben werden. ani

Pressemitteilung vom 18.04.2012

Hofen und Münster im Protest vereint
Hofen. „Eine Sperrung der Hofener-/Wagrainstraße zwischen Bad Cannstatt und Hofen für Kfz kommt nicht in Frage, auch nicht an Wochenenden!“ In einer Umfrage des Bürgervereins Hofen unter den
Vereinsführungen des Stadtteils machten sich Ärger und Ablehnung deutlich Luft: Eine solche „Schnapsidee einiger egoistischer Parteileute, die immer viel Lärm machten“, arte am Ende aus zur Schikane für Hofener und Münsterner Anwohner, hieß es. Es gab keine einzige Zustimmung, wie sich auch der Bezirksbeirat Münster einhellig dagegen ausgesprochen hat.

Erstmals haben sich damit unmittelbar Betroffene außerhalb von Parteien zu Wort gemeldet zu dem Vorhaben, das Grüne und SPD in den Stuttgarter Gemeinderat einbringen wollen. Man solle doch lieber eine
bessere Radlerführung schon in Cannstatt und eine auffallende, auf den neuen Radweg auf der linken, Münsterner Neckarseite hinweisende Beschilderung einrichten. So lasse sich der von interessierter Seite übertrieben stark dargestellte Radlerverkehr der Ausflügler auf beide Neckarseiten entzerren, hieß es aus den Hofener Vereinen und Institutionen. Der mit viel teurem Geld großzügig gebaute Radweg in Münster bleibe sonst „für die Katz“. Ob die Reben wichtiger seien als die anwohnenden Menschen, wurde bei der Umfrage geantwortet. Auch wurde der Umweltnutzen angezweifelt, da doch nur Sprit fressende Umwege erzwungen würden. Die Sperrung an Wochenenden – wann wisse man, wie viele Radler bei welchem Wetter unterwegs sein wollen, und was sei mit den an der Straße gelegenen Sportstätten? - verursache nur die zusätzliche Störung der Sonntagsruhe vieler Münsterner. Für Hofen gelte: „Nur geschichtslose Menschen“ kämen auf die Idee, den Jahrhunderte alten natürlichen Weg nach Cannstatt ohne Rücksicht auf die Mitmenschen zu sperren.“ Die Befürworter wollten einfach nicht
bedenken, dass alles eben seine zwei Seiten habe. Und das provoziere den Protest der Anlieger.

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